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Lughnasadh, Zeitqualität & ein persönlicher Rückzug

  • Laura Deichl
  • 23. Juli
  • 4 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 14. Okt.

Über Lughnasadh, die astrologisch dichte Zeitqualität und wie sich die alten Einweihungswege und Weisheitslehren wieder öffnen. Und wie schon an einigen Stellen angekündigt, ziehe ich mich ab Anfang August für ein paar Wochen zurück.

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Königskerze und Rainfarn blühen, Äpfel und Zwetschgen werden reif, die Vogelbeeren werden rot, das Heu duftet. Wir gehen auf Lughnasadh zu, das Fest des ersten Kornschnitts, der Schnitterin (und mein Geburtstag! :)). Mit ihrer goldenen Sichel trennt sie die Spreu vom Weizen, und sie trennt sich damit auch vom Irdischen. Der erste Schritt ihres Rückzugs in die Unterwelt, der dann endgültig zu Mabon, der Herbst-Tagundnachtgleiche vollzogen wird. Die Spreu vom Weizen zu trennen, das Grobe vom Feinen, zu ernten, verarbeiten und bewahren, abzuschneiden und zu verwerfen was wir nicht mehr brauchen, das ist gleichermaßen die Qualität von Lughnasadh und die Alchimie.

Mit beidem geh ich gerade sehr intensiv. Wie schon an einigen Stellen angekündigt, werd ich mich ab Anfang August erst einmal etwas zurückziehen. Zumindest von den öffentlichen Plattformen. Blog, Newsletter und der Telegramkanal bleiben, wenn auch weniger. Und die Präsenzveranstaltungen natürlich auch. Neue Einzeltermine vergeb ich erst ab Anfang September wieder (außer Notfällen natürlich). Seit meiner Okzitanienreise durchlauf ich eine unglaubliche innere Umstrukturierung und Neuordnung. Die Zeit und die darauffolgenden Bewusstseinsprozesse haben unfassbar viel geöffnet in mir, und da brauchen alle inneren und 'äußeren' Strukturen erst einmal Anpassung. Ich spür die dringende Aufforderung des Lebens tiefer zu gehen. Sei es in meinem Sein wie auch in meinem Wirken. Tiefer in die Ebenen unseres Bewusstseins und unserer Wirklichkeit hinein. Ins Nagual, die geistige Welt, den Zeitraum. Das braucht ein bisschen Rückzug aus dem Tonal, der Welt der Erscheinungen, der Raumzeit (über Nagual und Tonal hab ich hier auch schon mal geschrieben). Zudem tauch ich gerade tief in die alten Einweihungslehren, die mystischen Schulen und hermetischen Lehren ein, das bewegt ebenso tief.

Ich glaub ganz gemäß der Zeitqualität müssen in uns nun einfach alte Strukturen und Konzepte, innere und äußere Überzeugungen sterben. Auch in den alten hermetischen Lehren gab es immer die Initiationsmomente, die Einweihungstode, die vollzogen werden wollten. Ohne vollkommene Auflösung in den Urozean kommt man nicht durchs Nadelöhr. Das ist nun erst einmal für ein paar Wochen angedacht, quasi als verlängerte Sommerpause, aber mal sehen. Ich lasse alles los und übergebe dem Göttlichen. Daher wollt hier nun noch ein paar Worte zur Zeitqualtiät und meinen Wahrnehmungen.

Astrologie - Die geistige Triade

Wie schon letzte Woche im Sangreal Call erwähnt, ist die Zeitqualität astrologisch gesehen sehr dicht. Seit 13. Juli ist Saturn rückläufig und prüft ob wir noch auf dem richtigen Weg sind. Mit dem Wechsel von Uranus in die Zwillinge haben nun alle drei geistigen, transpersonalen Planeten (Uranus, Neptun, Pluto) ihr Zeichen gewechselt. Seit Juli ist nun erstmals die sogenannte geistige Triade, auch 'Gralsdreieck', am Himmel aktiv, das im höchsten Maße das Feld unseres kollektiven Bewusstseins transformieren wird und schon jetzt so einige Umbrüche richtig beschleunigt (siehe Uranus, der Systemsprenger im agilen Zwilling). Das mag sich für uns anfühlen, wie wenn alte Strukturen auf einmal schlagartig zerbrechen, ohne dass schon klar ist, was als nächstes kommt. Also quasi das skorpionische Stirb-und-Werde mitten im Sommer. Wir sind dazu angehalten zu überprüfen, wo wir hin möchten und was wir nicht mehr bereit und fähig sind in diese Neue Zeit zu tragen. Vor allem morgen zum Vollmond im Löwen wird diese Energie von Auflösung alter Strukturen durch verschiedene Aspekte nochmal unglaublich intensiviert. Gleichzeitig wacht etwas in uns auf. So viele Menschen kommen gerade zu mir in die Einzelbegleitung und fragen sich, was sie eigentlich wirklich und wahrhaftig in diesem Leben tun möchten. Unsere Essenz klopft an und möchte wieder gelebt werden.

Die alten Einweihungswege

Neben allem was im Sichtbaren wie Unsichtbaren zusammenbricht oder sich auflöst, öffnen sich uns gleichermaßen andere Ebenen wieder, wenn wir denn bereit sind. Dazu gehören die alten Einweihungswege und hermetischen Lehren. Das tiefe Wissen um die Strukturen der Schöpfung, die gigantische und unermessliche Intelligenz in der Architektur des Universums möchte wieder von uns erkannt und genutzt werden. So lange war es uns aus Sicherheitsgründen verschlossen (siehe hermetisch = verschlossen, abgeschlossen) und nur Wenigen zugänglich. Sollte es der vom Schöpfungsgewebe abgetrennte Mensch nicht zu Machtzwecken missbrauchen. 

Wie schon mal im Newsletter geschrieben, mach ich seit Mai eine Ausbildung in Traditioneller Abendländischer Medizin (TAM). Eine Heilkunde, die im alten Wissen der Mystiker ihre Wurzeln hat. Die hermetischen Gesetze, die Lehren des Hermes Trismegistos über Geist, Schwingung und Resonanz, Elementenlehre, Astromedizin, die alchimistische Herstellung von Heilmitteln aus den Reichen von Pflanzen, Tieren und Mineralien. Nicht weil ich in stofflicher Form therapeutisch damit arbeiten möchte (und kann, ich bin keine Heilpraktikerin oder Ärztin). Aber ich weiß, dass mir dieser Weg nochmal so viel tiefer öffnen wird, was Leben ist, wie Schöpfung funktioniert, überhaupt, was unser Bewusstsein ist. Was ich dann in wieder meiner eigenen Arbeit umsetzen kann, nur eben auf einer reinen Informationsebene.

Hermes ist Merkur, der Alchimist, Götterbote, Vermittler. So sind es wir Menschen als göttliche Wesen auf Erden, Mittler zwischen den Welten, zwischen Geist und Materie. Alchimisten, die wir die Steine unseres Erdendaseins in pures Gold verwandeln. Wir tragen diesen göttlichen Funken alle in uns. Reines, unbeschränktes Potential, das voll von uns gelebt werden möchte. Das ist es, was gerade auf allen Ebenen passiert..

Mystik & Heilungsräume der Neuen Zeit

Im Zeichen dieser Zeitqualität und dieses Wegs steht natürlich auch mein ganzes Wirken. Es geht bei mir schon lange nicht mehr nur um die Vermittlung von Wissen und Techniken. Schon seit geraumer Zeit öffne ich alle meine Räume als Forschungs-, Transformations- und Heilungsräume. Egal ob du in einer Einzelbegleitung, einem Frequenzraum, einem Geomantieseminar oder einem Kräuterkurs bist. Es soll etwas passieren. Es soll sich etwas in dir öffen. Es soll sich etwas bewegen, das anhält und weiter schwingt. Das tiefe Wissen um das Lebendige und die innere Alchimie deines Erdendaseins, die du Sekunde für Sekunde vollziehst. Als göttliches Wesen nun auch wieder bewusst. Hier lernst du wieder zu weben, zu wirken und zu heilen, im feinen Gefüge von Kosmos, Erde, Mensch und Pflanzen. Du machst das Licht der Schöpfung wieder sichtbar. Das ist mein Anspruch an meine Arbeit.


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