Eine Inkarnation im Tibet
- Laura Deichl
- 28. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Am Odilienberg eine unglaublich intensive Erfahrung, bei der ich ganz unerwartet eine alte Inkarnation im Tibet integrieren durfte. An einem späten Abend machten wir gemeinsam eine Meditation über das Rezitieren eines uralten tibetanische Mantras.

Im Oktober am heiligen Odilienberg mit Pascal K'in Greub. Ein Wochenende mit tiefen und intensiven Prozessen, Power Breathing, Arbeit mit Schöpfersphären an heiligen Plätzen, Körperarbeit, tibetischer Mantra Meditation am Abend, und vielen neuen Techniken und Methoden aus dem alten Maya Wissen. Wie schon in einem der letzten Beiträge geschrieben, tauch ich gerade in Begleitung meiner wunderbaren Lehrer, insbesondere Atita Hammes, immer tiefer in die Räume der Gleichzeitigkeit hinein. Dort wo wir den Raum und die lineare Zeit, die Stofflichkeit verlassen, und in das Anderswo treten, die Nicht-Stofflichkeit, in der alles gleichzeitig da ist. Alle Millionen unserer parallelen Existenzen, alle Phasen unsere derzeitigen Lebens, unsere ganze Ahnenlinie. Das hat wohl am Odilienberg eine unglaublich intensive Erfahrung geöffnet, bei der ich ganz unerwartet wohl eine alte Inkarnation im Tibet integrieren durfte.
An einem späten Abend machten wir gemeinsam eine Meditation über das Rezitieren eines uralten tibetanische Mantras, das mit hoher Schöpfungsenergie arbeitet. Schon bei den ersten Klängen der tibetanischen Musik, die zur Einstimmung noch lief, merkte ich, wie in mir etwas maximal in Resonanz, im Sinne eines maximalen Widerstands, ging. Mein erster Gedanke: 'Mach das sofort aus'. Mir wurde schlecht, am liebsten hätte ich mich schreiend auf den Boden geworfen und mir die Ohren zugehalten. Bewusstseinsforscherin, die ich bin, blieb ich jedoch in der Meditation und dachte mir, spannend, mal sehen was passiert.
Als wir dann begannen das Mantra zu singen, konnte ich vielleicht eine halbe Minute mitmachen, dann schaltete in mir alles auf 'Unmöglich, höchste Gefahr. Das darfst du nicht'. Ein kurzes Bild des Himalaya, Mönche, ich, und eine riesige Angst. Ein Informationspartikel, ich hatte geschworen, dieses Mantra nie wieder zu verwenden.
Die restliche Gruppe sang weiter, vielleicht eine halbe, dreiviertel Stunde. Ich beobachtete mich in der inneren Schau, in maximaler Präsenz. Vielleicht zum ersten Mal hab ich in die absolute Tiefe verstanden, was Resonanz oder Trigger bedeuten. Alles in mir begann zu schwingen, zu vibrieren, und zwar in immer tiefere Ebenen meines Seins hinein. So tief, dass ich sie bei Weitem nie besucht hatte. Uralt, in der linearen Zeit gesehen.
Über die Resonanz und die Vibration begann sich etwas in der Tiefe meiner Strukturen zu lösen. Langsam tauchte es immer höher, Richtung Oberfläche, Bewusstsein. Mein Körper begann immer mehr zu zittern, beben, schluchzen, noch stumm. Eine Weile blieb das, was sich das löste, so hängen. Bis Pascal sagte, 'Lauter, noch lauter'. In mir ein 'Bitte nicht noch lauter, das halt ich nicht aus.' Das Singen wurde lauter, und schließlich brach alles aus mir heraus.
Etwas in mir weinte aus einer Tiefe heraus, die jenseits aller Vorstellung liegt. Es war nicht ich, und trotzdem ich. Ich lag irgendwann am Boden, weinte und weinte. Eine Welle nach der anderen überspülte mich, ich lies alles durchlaufen, bis es langsam ruhiger wurde. Das Singen der anderen klang langsam aus. Jemand legte behutsam eine Wolldecke mit Heilfrequenz über mich. Ich lag wie in den Armen des reinsten Mütterlichen, der höchsten göttliche Liebe. Die feine, lichte Energie der Heilung strömte von oben in mich hinein.
Diese Dinge passieren, wenn durch bestimmte Entwicklungen in unserem Bewusstsein und unseren Gehirnstrukturen Wirklichkeitsebenen in unser Bewusstsein kommen, die vorher für uns nicht abrufbar waren. Auf diesem Weg werden wir zunehmend maximal und uneingeschränkt handlungsfähig, weil wir fähig werden, das Gebundene unserer Vergangenheit (bzw. alle unseren parallelen Existenzen und Seinszustände) umzuschreiben und dadurch in unserem Denken, Handeln und Fühlen nicht mehr durch sie konditioniert sind. Wir werden frei, in unserem vollkommenem Menschsein.
Das ist Heilung und Bewusstsein im Menschsein der Neuen Zeit.






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